Schulbeginn mit Omikron

5 Jan

Präsenzunterricht – Fluch oder Segen?

Pressemeldung der Firma Deutsche Lebensbrücke e.V
Blonder Junge schaut in die Kamera. Unscharf dahinter andere Kinder. Davor Buntstifte. Foto. Klimkin/Pixabay


In einigen Bundesländern (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hamburg und, je nach Schulentscheidung, Thüringen) hat die Schule wieder begonnen. Dennoch wollen die Kultusminister am 5.Januar beraten, ob der Regelunterricht angesichts der Omikron-Welle beibehalten werden soll.

„Prinzipiell ist es für die Kinder natürlich immer besser, im Präsenzunterricht in der Klassengemeinschaft zu lernen“, sagt Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke. Die private Hilfsorganisation betreut in Frühstückssklubs und Mittagstischen Schulkinder und hat auch während des Lockdowns mit frisch gepackten Essenstüten to go den Hunger „Ihrer“ Kids gestillt. „Wir haben sehr schnell mitbekommen, dass viele der Kinder aus Familien mit wenig Geld dem Unterricht daheim nicht folgen konnten. Ihnen fehlten einfach die Voraussetzungen – sie hatten keine Hardware für’s Online-Lernen. Oft fehlte ihnen aber auch die Unterstützung – ebenso wie der Platz, um ungestört arbeiten zu können. All diese Kinder stecken jetzt bei Omikron leider in der Zwickmühle“, befürchtet Windisch de Lates.

„Wenn die Schulen offenbleiben, sind sie durch Ansteckung gefährdet, und viele unserer Familien haben davor einfach sehr große Angst. Aber wenn die Schulen zu machen, werden diese Kinder im Lernen noch weiter zurückfallen. Denn,“ so Windisch de Lates: „leider hat sich in punkto Laptops für alle und eine passende Lernsoftware bislang nicht allzu viel getan.“

Die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke fordert deshalb, dass Schulen, die beschließen, Wechselunterricht oder Homeschooling einzuführen, ihre Kinder mit allen nötigen Lernmaterialien ausstatten und sicherstellen, dass auch Schülerinnen und Schüler, die daheim keine optimalen Arbeitsbedingungen haben, dem Unterricht erfolgreich folgen können. „Die Länder hatten jetzt ausreichend Zeit, hier funktionierende Lösungen zu entwickeln. Es darf nicht sein, dass die fünfte Welle wieder auf dem Rücken der Kleinen ausgetragen wird.“



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Deutsche Lebensbrücke e.V
Dachauer Str. 278
80992 München
Telefon: +49 (89) 79199-859
Telefax: +49 (89) 79199-856
http://www.lebensbruecke.de

Ansprechpartner:
Dr. Maria-Jolanda Boselli
Pressereferentin
+49 89 791 99 859



Dateianlagen:
    • Blonder Junge schaut in die Kamera. Unscharf dahinter andere Kinder. Davor Buntstifte. Foto. Klimkin/Pixabay
Die Deutsche Lebensbrücke ist eine Kinder-Hilfsorganisation gegen Kindernot & Kinderarmut. Mit Hilfe von Spenden und viel Herz kämpfen wir seit über 30 Jahren für das Wohl von bedürftigen und sozial benachteiligten Kindern, in Deutschland, Afrika und Ost-Europa. Unser Ziel ist es, mit nachhaltigen Kinderhilfsprojekten auf die Nöte und Bedürfnisse von bedürftigen Kindern aufmerksam zu machen & ihnen echte Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Schwerpunkte unserer Kinder-Hilfsorganisation: 1. Bekämpfung von Kinderarmut - in Deutschland & weltweit 2. Schwerkranken Kindern helfen - in Deutschland & weltweit 3. Förderprojekte für bedürftige Kinder 4. Katastrophenhilfe für Kinder & Familien in akuter Gefahr.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.