Inklusion beginnt in der Kinderkrippe
7 Mai
Kita-Träger FortSchritt macht sich für Inklusion in der frühkindlichen Bildung stark
Die inklusiven Kindertagesstätten des Trägers FortSchritt-Konduktives Förderzentrum gGmbH machen sich für Inklusion in der Kinderkrippe und im Kindergarten stark. Anlässlich der Aktionswochen zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, die vom 24. April bis 9. Mai 2021 stattfinden, gestalten die FortSchritt-Kitas „Inklusions-Fenster“. Mit dieser Mit-Mach-Aktion rücken die Pädagoginnen und Pädagogen die Situation von Menschen mit Behinderung in das Bewusstsein der Kinder. „Bewusstseinsbildung ist ein ganz wesentlicher Teil der Bildung und kann nicht früh genug beginnen“; sagt FortSchritt Geschäftsführerin Tatijana von Quadt.
Das Motto der diesjährigen Aktion lautet „Deine Stimme für Inklusion – Mach mit!“. Passend dazu fordern die frühkindlichen Bildungseinrichtungen die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft. Auf ihren „Inklusions-Fenstern“ zeigen die Kinder beispielsweise, welche Worte der Gebärdensprache sie schon gelernt haben. Sie zeigen selbstgemalte Bilder auf denen Kinder mit ihren Besonderheiten selbstverständlich in der Gemeinschaft aufgenommen sind. Mit dem Slogan „die Welt dich so braucht wie du bist“, verbreiten sie auf den „Inklusions-Fenstern“ Zuversicht. In den Waldkindergärten haben sie die Vielfalt der Natur gemalt und gebastelt. Ihre bunten Kunstwerke dürfen alle Interessierten auf ihren „Inklusions-Fenstern“ bewundern. In der Natur ist die Vielfalt selbstverständlich.
Der Kinder- und Jugendhilfeträger steht mit seinen Kinder- und Konduktiv Heilpädagogischen Tagesstätten für Inklusion. Das Unternehmen beteiligt sich gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für Behindertenfragen im Landkreis Starnberg (ARGE) an weiteren Protestaktionen. Neben den „Inklusions-Fenstern“ gibt es den „Inklusionsweg“. Er besteht aus Plakaten auf denen Menschen mit Behinderung ihr Statement zum Thema Inklusion veröffentlichen. Im Rahmen des Projektes „Buntes Sofa“ kommen Lokalpolitiker aller Parteien und Akteure der politischen Behindertenarbeit zu Wort. Mit den Aktionen hoffen die Organisatoren auf mehr Verständnis für Menschen mit Behinderung. Sie kämpfen für deren Gleichstellung in unserer Gesellschaft.
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