Was kostet ein Lächeln?
25 Feb
Ein Gefäßtumor zerstört Tayyems süßes Gesichtchen - die Deutsche Lebensbrücke hilft!
Er strahlt wie ein Honigkuchenpferd. So spitzbübisch sieht er aus, der kleine Tayyem, dass man erst auf den zweiten Blick erkennt: hoppla, da stimmt doch was nicht. Das schiefe Lächeln ist bei dem 6-jährigen Buben keine Absicht. Der Grund dafür ist eine äußert seltene Erkrankung, ein Gefäßtumor, der das Gesicht des Kindes mit zunehmendem Wachstum immer weiter entstellen und seinen Kiefer zerstören wird. Ein „normales“ Leben ist für ihn so auf jeden Fall unmöglich. „Schon heute hat Tayyem immer wieder Schmerzen, vor allem nachts“, erzählt seine Mutter Dyala. Tayyem lebt mit ihr, seinem Vater und vier Geschwistern in Gaza. Weil seine Krankheit so selten ist, kann sie nur in wenigen Krankenhäusern weltweit behandelt werden. Eines davon liegt ganz in der Nähe, in Tel Aviv. Hier könnte Tayyem aufgenommen und sein Tumor bekämpft werden. Aber die israelischen Behörden lassen den Kleinen nicht einreisen.
Rettende OP in München
Deshalb muss Dyala mit ihm die weite Strecke bis nach München fliegen. Die Spezialisten in Großhadern haben eine Therapie für ihn ausgearbeitet. Die s.g. Sklerosetherapie verkleinert den Tumor und muss, um bei Tayyem zu wirken, dreimal durchgeführt werden, jeweils im Abstand von ca. 6 Wochen. Jede Behandlung kostet rund 8 Tausend Euro. Mit Flug und Unterkunft sind das rund 30 Tausend Euro Gesamkosten. Geld, das die Familie unmöglich alleine aufbringen kann. Vater Basel arbeitet im Finanzministerium in Gaza. Wie die meisten Beschäftigten der palästinensischen Autonomiebehörde erhält er seit Jahren nur unregelmäßig Gehalt, manchmal bekommt er sogar gar nichts. Mutter Dyala ist zu Hause und kümmert sich um die Kinder. In ihrer Not wandte sich Dyala an die Deutsche Lebensbrücke. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: „Wir möchten dem Kleinen unbedingt helfen, denn ohne diese Behandlung wird er nicht nur sein Leben lang entstellt sein, sondern wird, wenn der Tumor weiterwächst, große Schmerzen haben und kaum noch essen können!“
Tayyem wird im Frühjahr zur Behandlung in der Münchner Klinik erwartet. „Dank vieler Spender*innen konnten die Behandlungen finanziert werden“, freut sich Petra Windisch de Lates. „Wir halten natürlich alle auf dem Laufenden. Auf unserer Homepage finden Sie immer neue Informationen zu Tayyem.“
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