World Vision: Große Sorge um Millionen Kinder – besonders alleinstehende Kinder brauchen dringend Hilfe
25 Mrz
Mehrere Tausend Menschen mit Hilfsmaßnahmen erreicht
Vor dem Hintergrund des Chaos nach dem Zyklon Idai machen sich die Mitarbeiter der Kinderhilfsorganisation World Vision große Sorgen um die Situation der mehr als eine Million Kinder, die vom Zyklon und den Überschwemmungen betroffen sind. Besonders Kinder, die ihre Eltern verloren haben, brauchen schnell Schutz und eine sichere Unterkunft. „Die Auswirkungen sind verheerend und Kinder erzählen uns schreckliche Geschichten über ihre Erlebnisse. Babys, die im Hauptkrankenhaus in Beira behandelt wurden, starben, als der Strom für ihre Pflege ausging,“ erzählt Claire Rogers, World Vision CEO von Australien aus Beira.
„Eine unbekannte Anzahl von Kindern wurden während des Zyklons und des darauffolgenden Chaos von Familienmitgliedern getrennt. Wir müssen jetzt sehr schnell handeln, damit diese Kinder nicht in die Hände von Menschenhändlern fallen oder Opfer von sexueller Gewalt oder Frühverheiratung werden.“ World Vision plant schnellstmöglich die Errichtung von Schutzzentren für alleinstehende Kinder. Dort finden sie Zuflucht, können spielen und mit erfahrenen Erziehern über ihre Erlebnisse sprechen. Derzeit sind viele Kinder in völlig überfüllten Waisenhäusern untergebracht.
Die World Vision-Teams haben inzwischen mehr als 7.000 Menschen mit Hilfsmaßnahmen erreicht. Zelte, Planen, Decken, Moskitonetze und andere Ausrüstungen wurden u.a. in der Provinz Zambesia verteilt. „Wir arbeiten daran, die lokal verfügbaren Vorräte zu nutzen, aber da ganze Gemeinden nur über den Luftweg erreichbar sind, dauern die Dinge länger, als wir es gerne hätten“, erklärt Rogers. Ziel sei es, in den kommenden Wochen Zehntausenden Menschen zu helfen. Maßnahmen zur Wasseraufbereitung und zur Verbesserung der katastrophalen Hygienebedingungen werden ebenfalls auf den Weg gebracht. Dringend müssen auch Lebensmittel verteilt werden, da viele Menschen seit Tagen nichts gegessen haben.
Noch immer ist das ganze Ausmaß der Katastrohe nicht zu übersehen. In manchen Regionen steigt das Hochwasser wieder an und bringt weitere Menschen in Gefahr.
In Simbabwe erschweren große Schäden an der Infrastruktur die Versorgung, auch wenn manche Gebiete wieder auf dem Landweg erreichbar sind. Etwa 120.000 Frauen und 60.000 Kinder benötigen nach ersten Erhebungen dringend Schutzmaßnahmen, mehr als 200.000 Menschen auch Nahrungsmittelhilfe. In Malawi sind mehr als 900.000 Menschen in 14 Distrikten hauptsächlich im Süden des Landes betroffen. Dort regnet es schon seit Anfang März.
World Vision ist in allen drei von den Überflutungen betroffenen Ländern Mosambik, Simbabwe und Malawi schon seit vielen Jahren mit langfristiger Entwicklungszusammenarbeit aktiv und daher in der Lage, schnell Hilfe zu leisten.
World Vision bittet um Spenden unter folgenden Konto-Nummern:
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