Neuer Landespsychiatrieplan kann auf Sozialpsychiatrische Zentren setzen
12 Jul
Diakonie begrüßt Stärkung und fordert bessere finanzielle Ausstattung
Der neue Landespsychiatrieplan sieht vor, Menschen mit einer psychischen Erkrankung wohnortnah zu unterstützen und zu begleiten. Das leisten die Sozialpsychiatrischen Dienste der Diakonie seit vielen Jahren. „Mit der neuen Regelung werden die Aufgaben der Dienste ausgeweitet, was wir begrüßen. Wir brauchen aber eine bessere finanzielle Ausstattung, um die gesetzlichen Anforderungen in vollem Umfang erfüllen zu können“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg.
Die Diakonie Württemberg begrüßt die Konkretisierung und Umsetzung des Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetzes mit dem neuen Psychiatrieplan.
„Die Sozialpsychiatrischen Dienste sind für die leicht zugängliche Versorgung und auch mit ihrer präventiven Arbeit für Menschen mit psychischer Erkrankung von hohem Wert“, sagt Eva-Maria Armbruster, Vorstand Sozialpolitik im Diakonischen Werk Württemberg. Die Dienste seien besonders wichtig für frühzeitige, aufsuchende Hilfen und die Vernetzung von Unterstützung. Auch reduziere die Begleitung psychisch kranker Menschen in der eigenen Wohnung Klinikaufenthalte.
Die Diakonie hält vielfältige Formen von präventiver Arbeit für dringend geboten, um schwere und langfristige Erkrankungen zu reduzieren.
Sie setzt sich dafür ein, dass Menschen mit psychischer Erkrankung am gesellschaftlichen Leben teilhaben und ihre Erkrankung nicht als Stigma erleben müssen.
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