Kinder mit Schulischen Entwicklungsstörungen verstehen und unterstützen / Fachtagung am 8. und 9. Juni in Berlin

24 Apr

Wissenschaftler erklären Forschungsergebnisse zu Ursachen, Bedingungen und Behandlungsformen und wollen mit Politikern ins Gespräch kommen

Pressemeldung der Firma FiL Fachverband für integrative Lerntherapie e.V

Kinder mit schulischen Lernstörungen wie Legasthenie und Dyskalkulie tragen ein hohes Risiko in der Schule zu versagen. Ihre gesamte Bildungs-, Gesundheits- und Persönlichkeitsentwicklung ist gefährdet. Wissenschaftler aus dem In- und Ausland reflektieren die Situation der betroffenen Kinder im Rahmen einer Fachtagung am 8. und 9. Juni 2018. Prof. Michael von Aster, Chefarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie lädt gemeinsam mit dem Fachverband für integrative Lerntherapie e. V. (FiL) zur Tagung ein. Veranstaltungsort ist der Hörsaal der DRK Kliniken Berlin I Westend.

Wie vollzieht sich nach heutigem Wissensstand Lernen und Entwicklung? Weshalb bereitet manchen Kindern das Lesen-, Schreiben- oder Rechnenlernen so große Schwierigkeiten, während andere es scheinbar wie von selbst lernen? Wie können Probleme frühzeitig erkannt, wie behandelt und wie kann ihnen vorgebeugt werden? Welche bildungs- und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen brauchen wir? Diese Themen erörtern namhafte Wissenschaftler und wollen in einer Podiumsdiskussion mit Vertretern der Bildungs- und Sozialpolitik und den Teilnehmenden der Fachtagung ins Gespräch kommen.

Am 08. Juni ab 17:00 Uhr eröffnen Dr. Helga Breuninger (Helga Breuninger Stiftung) und Prof. Marcus Hasselhorn (DIPF) Die Tagung. Sie liefern mit ihren Vorträgen „Über die Beziehung zum Lernen“ und „Lernstörung als individuelles Bildungsrisiko“ Stichworte für die anschließende Podiumsdiskussion. Ministerin Anja Karliczek, Ministerin Franziska Giffey und die FDP-Bundestagsabgeordnete Nicola Beer sind eingeladen.

Am 9. Juni ab 10 Uhr skizzieren Prof. Karola Stotz (Macquarie Universität Sydney) und Prof. Lutz Jäncke (Universität Zürich) aus den Perspektiven der biologischen Philosophie und der Neurowissenschaft, wie wir uns heute die Bedingungen für Lernen und Entwicklung vorstellen können. Am Nachmittag werden verschiedene Aspekte zum Verständnis und zur Behandlung schulischer Entwicklungsstörungen beleuchtet: Prof. Michael von Aster (DRK Kliniken Berlin) geht auf den Zusammenhang zwischen emotionalem Befinden und Lernerfolg ein, am Beispiel der Matheangst. Mit der Bedeutung leitlinienorientierter Vorgehensweisen befasst sich Prof. Gerd Schulte-Körne (LMU München). Prof. Christian Huber (Bergische Universität Wuppertal) erörtert, wie das Lehrerfeedback die soziale Entwicklung von Schülerinnen und Schülern beeinflusst. Im abschließenden Vortrag stellt Dr. Matthias von Aster (Bezirkskrankenhaus Landshut) Überlegungen zur Art der „mono-, multi-, inter- oder contradisziplinären“ Zusammenarbeit an.

Die Fachtagung richtet sich an alle, die sich um Kinder und Jugendliche mit Lernstörungen und deren Eltern kümmern: Lerntherapeut/innen, Psycholog/innen, Ärzt/innen, Pädagog/innen, Psychotherapeut/innen, Ergotherapeut/innen, Logopäd/innen, Lehrer/innen usw. sind herzlich eingeladen. Da die Plätze im Hörsaal begrenzt sind, bitten wir um eine Anmeldung bis zum 20. Mai 2018.

Die Fachtagung wird vom Hogrefe Verlag unterstützt, der mit einem Bücherstand vertreten ist.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
FiL Fachverband für integrative Lerntherapie e.V
Mittelheide 1
49124 Georgsmarienhütte
Telefon: +49 (7141) 6426910
Telefax: +49 (5401) 3659405
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Ansprechpartner:
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GF
0151 153 53 233

Der Fachverband für integrative Lerntherapie e.V. (FiL) wurde 1989 von einer Gruppe von Lerntherapeut/innen unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Helga Breuninger (www.helga-breuninger-stiftung.de) gegründet. Er ist gemeinnützig und unterstützt die wissenschaftlich fundierte Lerntherapie in Forschung und Praxis. Inzwischen umfasst der Verband ca. 800 Mitglieder - überwiegend praktizierende Lerntherapeut/innen. Das sind vor allem Pädagog/innen, Lehre/innen und Psycholog/innen mit Zusatzqualifikation sowie interessierte Fachleute aus angrenzenden Berufsgruppen.


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