Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg mit erstem gemeinsamem Jahresempfang

30 Jun

Landtagspräsidentin Muhterem Aras: Jeder Einzelne muss Beitrag zu einer sozialen Gesellschaft leisten

Pressemeldung der Firma Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Ökumenischer Jahresempfang im Jahr des Reformationsjubiläums: Die Caritasverbände und die Diakonischen Werke in Baden-Württemberg haben gestern gemeinsam unter dem Motto „Gerechtigkeit und Freiheit – befreit zur Teilhabe“ zur Begegnung eingeladen. Muhterem Aras, Präsidentin des baden-württembergischen Landtags, freute sich, dass sie Gast bei diesem ersten Treffen war, das über Landeskirchen- und Konfessionsgrenzen hinweg stattfand.

Auf Grußworte wurde bewusst verzichtet. Im Kurzinterview sagte Muhterem Aras, soziale Gerechtigkeit zeige sich, wenn eine Gesellschaft ausgegrenzte Menschen nicht alleine lässt. Die Politik könne zwar Rahmenbedingungen schaffen, entscheidend sei aber, dass sich jeder Mensch frage, was er „für seinen wunderbaren Staat“ tun kann. Die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration Bärbl Mielich, MdL, forderte eine Mindestabsicherung für alle Menschen. Kirchen und Wohlfahrtsverbände seien wichtige Partner der Landespolitik, weil sie Infrastrukturen vor Ort haben und dort Menschen begleiten. Rainer Hinderer, MdL, Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und Integration im Landtag, wünscht sich ein breites Bewusstsein darüber, dass es „eben nicht gerecht zugeht“ in der Gesellschaft. „Im Alter hat eben nicht jeder, was er braucht.“ Chancengerechtigkeit, eine gute Bildungspolitik und eine neue Diskussion über Verteilungsgerechtigkeit seien notwendig.

In ihrer Begrüßung freuten sich die beiden Vorstandsvorsitzenden der Caritasverbände Monsignore Bernhard Appel für die Erzdiözese Freiburg und Oliver Merkelbach für die Diözese Rottenburg-Stuttgart über das gemeinsame sozialpolitische Engagement und die Zusammenarbeit in „ökumenischer Weite“. Die Oberkirchenräte Dieter Kaufmann und Urs Keller, Vorstandsvorsitzende der Diakonischen Werke in Württemberg und Baden, wiesen auf die gemeinsamen Aufgaben hin und darauf, dass viele Menschen gestärkt aus der Beratung oder Begegnungen in Angeboten von Diakonie und Caritas herausgehen.

Eindrucksvoll schilderten Menschen, die wegen Sucht, Schulden, Behinderung und Flucht verzweifelt waren, wie sie mit Unterstützung von Caritas und Diakonie „befreit zur Teilhabe“ wurden.



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Dateianlagen:
    • (v.l.n.r.): Pfarrer Oliver Merkelbach, Oberkirchenrat Urs Keller, Monsignore Bernhard Appel, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann
Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein selbstständiges Werk und der soziale Dienst der Evangelischen Landeskirche und der Freikirchen. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes unterstützt der Wohlfahrtsverband im Auftrag des Staates hilfebedürftige Menschen. Das griechische Wort "Diakonia" bedeutet "Dienst". Die Diakonie in Württemberg ist ein Dachverband für 1.200 Einrichtungen mit 40.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.


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