Gelebte Willkommenskultur auf der Schwäbischen Alb

8 Sep

Oberkirchenrat Dieter Kaufmann überreichte Zuschuss aus Fonds für Flüchtlingsprojekte

Pressemeldung der Firma Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

 Zur Unterstützung ihres vorbildlichen Einsatzes für Flüchtlinge hat Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, heute dem Asylkreis Westerheim finanzielle Unterstützung aus dem Fonds „Kleinprojekte mit und für Flüchtlinge“ überbracht. Die Engagierten bekamen einen Scheck mit der beantragten Höchstfördersumme von 2.000 Euro im Namen von Landeskirche und Diakonie. Den Asylkreis tragen kirchliche und bürgerliche Gemeinde gemeinsam.

„Sie füllen den Begriff der Willkommenskultur mit Leben, geben ihm sozusagen Hand und Fuß – und vor allem ein menschliches Gesicht“, lobte Kaufmann. Besonders auch angesichts der aktuell zu erwartenden Flüchtlinge erst recht gelte, dass Integration vor Ort und in den Ort hinein geschieht und dass sie Menschen braucht. Der Zuschuss soll das weitere Engagement unterstützen und dazu helfen, wie es im 3. Buch Mose heiße, „dass der Fremde bei euch wie ein Einheimischer gilt“.

„Wir suchen nach Wohnraum, bereiten uns gut vor und bewerben uns dann für Flüchtlinge“ – die kleine Gemeinde auf der Schwäbischen Alb Westerheim ist diesen ungewöhnlichen Weg gegangen. „Wir wollten gut vorbereitet sein, zum Beispiel Spielsachen für Kinder schon da zu haben“, erklärt Hermann Tappe vom Asylkreis.

Inzwischen leben zwei Männer aus Togo und zwei Familien aus Nigeria in Westerheim. Paten unterstützen die Einzelnen, zum Beispiel bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz oder bei Behördengängen. Einer der Flüchtlinge aus Togo hat bereits Arbeit und bereichert den benachbarten Sportverein als Fußballer. Für wichtig halten die Engagierten den Deutschkurs für die Flüchtlinge, in den ein Teil der Fördersumme aus dem Fonds fließt.

Den Fonds „Kleinprojekte mit und für Flüchtlinge“ hat die Evangelische Landessynode im November 2014 beschlossen, die Diakonie verwaltet ihn. Die Ermöglichung von Teilhabe und die Orientierung an Ressourcen der Flüchtlinge stehen im Vordergrund. Der Fonds ist ein Baustein im Gesamtkonzept der Flüchtlingshilfe von Landeskirche und Diakonie in Württemberg. Zusätzlich zu den Regeldiensten im Flüchtlingsbereich hat die Landeskirche in den letzten



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Dateianlagen:
    • Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, überreicht dem Asylkreis Westerheim einen Scheck über 2.000 Euro zur Förderung seines Engagements
Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein selbstständiges Werk und der soziale Dienst der Evangelischen Landeskirche und der Freikirchen. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes unterstützt der Wohlfahrtsverband im Auftrag des Staates hilfebedürftige Menschen. Das griechische Wort "Diakonia" bedeutet "Dienst". Die Diakonie in Württemberg ist ein Dachverband für über 1.200 Einrichtungen und Dienste. Über 45.000 hauptamtliche Mitarbeiter und mehr als 35.000 Ehrenamtliche betreuen über 275.000 Menschen in Beratungsstellen oder Einrichtungen, in denen sie leben. Es sind Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 100.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.


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