Erfolgreiche Geschäftsfrauen zum Weltfrauentag
16 Mrz
Können Frauen alles erreichen?
Er soll ein Zeichen für die Gleichberechtigung setzen und wird seit 1911 jährlich am 8. März gefeiert: der Internationale Frauentag. In einigen Ländern gilt er sogar als gesetzlicher Feiertag. Doch in Sachen Gleichstellung gibt es nach wie vor viel zu tun.
Doppelter Druck – vor allem für Frauen in Führungspositionen
Die Debatte, dass sich alle Frauen in Führungspositionen zwischen dem Erfolg im Beruf und dem Privatleben entscheiden müssen, ist immer noch allgegenwärtig. Indra Nooyi, Geschäftsführerin von PepsiCo behauptet, dass Frauen niemals alles erreichen können – dass sie nur so tun können, als hätten Sie alles erreicht. Dr. Dorothee Ritz, General Manager Consumer & Online und Teil der Geschäftsleitung bei microsoft Deutschland weiß: „Frauen machen sich von vornherein mehr Gedanken darüber, wie man zu irgendeinem Zeitpunkt Familie und Beruf unter einen Hut bringt und ob es etwas gibt, was sie schon beim Karriereanfang miteinbeziehen müssen.“ Viele Dinge würden sich jedoch erst im Verlauf eines Berufslebens ergeben. Frauen müssten hier mehr Mut fassen. Mary Barra, Geschäftsführerin von General Motors nahm in der „The Today Show“ zum gleichen Thema Stellung und führte an, beide Jobs wunderbar erfüllen zu können – eines der größten Unternehmen Amerikas zu führen und eine gute Mutter zu sein.
Jede Frau sollte für sich selbst entscheiden, welchen Weg sie gehen möchte
Barbara Palmer, Chief Revenue Officer bei CallFire, einem großen Telekommunikations-Anbieter, befürwortet eigene Entscheidungen: „Wenn ich mir meine Freundinnen anschaue, die sich komplett ihren Kindern und ihrer Familie widmen, so bin ich überzeugt, dass auch sie Schwächen haben. Sie sind keine perfekten Mütter. Was Fahrgemeinschaften, die Hausarbeit oder Pflichten in Krankheitsfällen betrifft, so sind sie trotzdem auf ein „Team“ angewiesen. Wenn ich mich also für die Arbeit entscheide (und ich möchte betonen, dass ich in gewisser Weise eine Wahl habe, aber aus finanziellen Gründen jeden Tag arbeiten gehen muss), sind meine Schuldgefühle größer als ihre?
Ich glaube nicht. Beides ist möglich. Sie mögen es als Unzulänglichkeit empfinden, dass sie nicht in die Familienkasse einzahlen, während ich damit kämpfe, nicht immer die erste Mutter auf der Freiwilligenliste im Klassenzimmer sein zu können. Jedoch bin ich davon überzeugt, dass sich eine gute Mutter nicht nur durch ihre zuverlässige Anwesenheit bei jedem Anlass auszeichnet.“
Erfolg im Beruf und ein glückliches Familienleben schließen sich also nicht zwingend aus. Lesen Sie hier, welche Tipps Barbara Palmer für Frauen hat.
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