Satt ist nicht genug!

56. Aktion von Brot für die Welt wird am 1. Advent in Reutlingen eröffnet / 840 Millionen Menschen hungern weltweit, eine weitere Milliarde leidet an Unterernährung

Die 56. Aktion Brot für die Welt wird am 1. Advent, 30. November 2014, in Reutlingen landesweit eröffnet. Die evangelische Spendenaktion steht unter dem Motto: „Satt ist nicht genug!“ Jeder achte Mensch geht abends hungrig ins Bett. Neben 840 Millionen hungernden Menschen weltweit leiden eine weitere Milliarde Männer, Frauen und Kinder an Unterernährung. Dieser Mangel an wichtigen Nährstoffen hat schwerwiegende Folgen – unter anderem für die Gesundheit der Betroffenen. Brot für die Welt macht mit dem Motto „Satt ist nicht genug!“ deutlich, dass eine vielfältige, ausgewogene Ernährung Voraussetzung ist für eine gute körperliche und geistige Entwicklung.

Eröffnet wird die Aktion mit einem Festgottesdienst am 1. Advent um 10 Uhr mit anschließendem Empfang in der Reutlinger Marienkirche. Dr. Djékadoum Ndilta, Projektpartner von Brot für die Welt im Tschad und Arzt am evangelischen Distriktkrankenhaus Koyom, wird bei der Eröffnung von seiner Arbeit vor Ort berichten. Mit seinen zahlreichen Gesundheitsstationen sorgt das Krankenhaus dafür, dass auch Menschen in abgeschiedenen Regionen eine medizinische Grundversorgung bekommen – oder erst gar nicht krank werden. Außerdem sind am Gottesdienst unter anderem beteiligt: Prälat Dr. Christian Rose aus Reutlingen, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, Landesstelle Brot für die Welt, und der Reutlinger Gospelchor. Zudem wird im Gottesdienst die Aktion „Faire Gemeinde – wir handeln fair im Kirchenalltag“ eröffnet. Die Aktion, die den fairen Handel und einen bewussten Umgang mit der Schöpfung fördert, ist eine Aktion von Brot für die Welt Württemberg in Kooperation mit dem Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMÖE), dem Umweltbüro und Grünen Gockel der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Im Anschluss an den Gottesdienst findet im Rahmen des Empfangs eine Talkrunde mit dem Reutlinger Landrat Thomas Reumann, Robert Hahn, Verwaltungsbürgermeister der Stadt Reutlingen, Ingrid Peters, Personalleiterin der Firma Bosch in Reutlingen, sowie Dr. Djékadoum Ndilta, Projektpartner von Brot für die Welt im Tschad, statt. Thema des Talks, „Was können wir hier bei uns für eine gerechtere Welt tun?“ Moderiert wird die Talkrunde von Roland Hauser vom Reutlinger Generalanzeiger. Der Weltladen Reutlingen bietet einen Imbiss an.

Weiterführende Links

• Originalmeldung von Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.
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