Ich bin stolz auf dich
8 Aug
Wie oft haben Sie diese Worte von Ihren Eltern gehört? In meiner Erinnerung kam diese Auszeichnung recht selten über die Lippen meiner Eltern. Es hat mich einige Mühe gekostet, mich daran zu erinnern. Vielleicht war das der Grund, warum ich stets bemüht war, die angepasste brave Tochter zu sein. Weil ich mich nach diesen anerkennenden Worten gesehnt habe. Weil diese Worte, wenn sie dann doch mal ausgesprochen wurden, mich mit einem Hochgefühl erfüllt haben.
„Ich bin viel wert!“
Wie viele Menschen plagen sich heute mit der Suche nach ihrem Selbstwertgefühl? Sind diese Suchenden in ihrer Kindheit zu wenig gelobt oder anerkannt worden? Abgesehen davon, dass es vielleicht nicht viele lobenswerte Taten gegeben haben mag, so hätten lobende Worte bei Lobenswertem mehr Lobenswertes bewirken können. „Meine geliebte Tochter, dich habe ich lieb, ich unterstütze dich, deine Talente und achte sie, auch wenn sie anders sind als meine Talente.“ Hätte das den heute Selbstwert-Suchenden – oder mir – schon in der Kindheit das Gefühl gegeben: „Ich bin viel wert“?
„Das Spiel mit dem Selbstwert!“
Sich seines Selbstwertes bewusst zu sein, das Gefühl zu haben, ich werde geliebt, ich bin ein Teil der Gesellschaft und von ihr angenommen, macht sicher gute Gefühle. Natürlich muss ich mich auch entsprechend verhalten. Jedem zu gefallen ist als Mensch aber nicht möglich, ohne seine Individualität auszuhebeln. Als Schlussfolgerung aus „Jedem gefallen zu wollen“, würde ja bedeuten, keinen eigenen Selbstwert zu haben; sich von anderen und ihrer Meinung abhängig zu machen. Als Kind war man vom Wohlwollen der Eltern abhängig, als Erwachsener ist man zu einem großen Teil von seinem Selbstwertgefühl abhängig. Immer in „der Präsenz“ sein, wie es Dr. Volker Mann in seinem Buch „PräsenzMedizin“ schreibt, um sich derer bewusst zu sein, fällt nicht immer leicht, ist aber ganz hilfreich.
„Loben zieht nach oben!“
Mir selbst immer mal wieder zu sagen „ich bin stolz auf dich“, mich selber loben, wenn mir etwas Besonderes gelungen ist, tut auch gut. Bei Gesprächen im Freundeskreis ist mir aufgefallen; Menschen die als Kind wenig Lob von ihren Eltern bekommen haben, fällt es sehr schwer, sich als Erwachsene selber zu loben. Irgendwie verständlich, ihr Selbstwertgefühl wurde mit Lob nicht gefördert. Daher muss der Wert erst mal gefunden werden, um ihn loben zu können. Noch mehr als Eigenlob, zieht uns aber Lob von Mitmenschen nach oben und wirkt beflügelnd.
„Anerkennung und Ermutigung braucht jeder Mensch“!
Als mir bewusst wurde, es reicht nicht aus für meine Kinder, immer nur da zu sein, ich muss ihnen auch in Worten des Lobes meine Liebe und Anerkennung zeigen, ist die Bereitwilligkeit für außerordentliche Leistungen gewachsen.
Als ich mir eingestanden habe, wie gut es mir tut, wenn mir ab und an ein Lob ausgesprochen wird, begann ich Anerkennenswertes meiner Mitmenschen nicht nur zu denken, sondern es auch mal auszusprechen. Natürlich muss Loben immer aus tiefster Seele ehrlich sein.
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