Praxistag in der Altenpflege

12 Mai

Bundesministerin Manuela Schwesig besucht am internationalen Tag der Pflege das Lazarus Haus und die Lazarus Altenpflegeschule in Berlin

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, hat heute (Montag) um 06:20 Uhr mit Beginn der Frühschicht den Arbeitsalltag von Altenpflegefachkräften begleitet und im Anschluss eine Unterrichtsstunde in der Lazarus Altenpflegeschule besucht. Abschließend fand ein gemeinsames Gespräch mit den Beschäftigten der Pflegeeinrichtung sowie den Pflegenachwuchskräften über die Rahmenbedingungen in der Altenpflege, die Belange der Beschäftigten und Auszubildenden sowie die von der Bundesregierung in dieser Legislaturperiode vereinbarte Reform der Pflegeausbildung statt.

„Gut ausgebildetes und motiviertes Personal ist für gute Pflege unerlässlich“, sagte Bundesministerin Schwesig. „Ich bin beeindruckt von dem, was die Pflegefachkräfte tagtäglich leisten und es freut mich zu sehen, mit welcher Begeisterung und welchem Engagement die Schülerinnen und Schüler der Altenpflege ihren Beruf erlernen.“

Mit der Reform der Pflegeausbildung sollen Ausbildungen in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer generalistisch ausgerichteten Pflegeausbildung mit Spezialisierungsmöglichkeiten zusammengeführt werden. Die Reform soll insbesondere den veränderten Versorgungsanforderungen einer älter werdenden Gesellschaft Rechnung tragen und den Beschäftigten verbesserte Beschäftigungs- und Entwicklungsperspektiven eröffnen.

„Die Pflege älterer Menschen ist ein verantwortungsvoller Beruf, der Achtung und Wertschätzung verdient. Wir alle wissen um die demografischen Entwicklungen in Deutschland. Die Pflege älterer Menschen braucht deshalb bessere Rahmenbedingungen für Ausbildung und Beruf. Angesichts des gravierenden Fachkräftemangels muss die Ausbildung kostenfrei sein“, fordert Schwesig.

Der Personalbedarf in der Altenpflege wird durch die demografische Entwicklung weiter wachsen. Prognostiziert ist ein Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2030 um knapp 40 Prozent im Verhältnis zum Vergleichsjahr 2011 auf dann 3,4 Millionen. Daher wird auch der Bedarf an qualifiziertem Personal in der Altenpflege steigen. Nach den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit kamen im letzten Jahr auf 100 als offen gemeldete Arbeitsstellen in der Altenpflege jedoch durchschnittlich nur 39 arbeitssuchend gemeldete Altenpflegefachkräfte. Gleichzeitig wird die Zahl der dem Ausbildungsmarkt zur Verfügung stehenden jungen Menschen in Zukunft deutlich sinken.

Das Lazarus Haus ist eine vollstationäre Pflegeeinrichtung, die 238 Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause bietet, und praktische Ausbildungsstätte für die Altenpflege. In einem gesonderten Wohnbereich erhalten an Demenz erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner eine besonders auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Pflege und Betreuung. Die theoretische Ausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger erfolgt an der Lazarus Schule für Altenpflege, die dem Schulverbund der Lazarus-Schulen angehört. Sowohl das Lazarus Haus als auch die Lazarus Schulen gehören zur Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, die eine der vier von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ist.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Glinkastraße 24
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 20655-0
Telefax: +49 (30) 20655-1145
http://www.bmfsfj.de

Ansprechpartner:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen un
+49 (30) 201791-30



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.