Region Hannover fördert mit rund 145.000 Euro Projekte für Familien

21 Feb

Beschluss des Jugendhilfeausschusses

Pressemeldung der Firma Region Hannover

Für einen pädagogischen Mittagstisch in Springe, für ein erlebnispädagogisches Angebot in Garbsen, für einen Umsonstladen in Ronnenberg: Die Region Hannover fördert Projekte, die vor allem benachteiligten Familien die gesellschaftliche Teilhabe erleichtern und Kinder und Jugendliche fördern sollen. Insgesamt 200.000 Euro sind dafür in den Haushalt 2014 eingestellt – davon fließen nun knapp 145.000 Euro in 13 Projekte. Einem entsprechenden Vorschlag hat der Jugendhilfeausschuss der Region zugestimmt.

Die Region Hannover fördert bereits seit Herbst 2007 verschiedene Familien unterstützende Projekte. Aktuell entwickeln freie Träger der Jugendhilfe neue Projekte und bieten sie an. Dabei werden sie zum Teil vom Allgemeinen Sozialen Dienst der Region unterstützt, um besondere sozialräumliche Situationen vor Ort bei der Ausrichtung der Projekte zu berücksichtigen. Die für 2014 restlichen noch zur Verfügung stehenden Mittel werden im Laufe des Jahres in einer weiteren Runde vergeben. Die Vergabe der Mittel steht unter dem Vorbehalt der Haushaltsgenehmigung.

Folgende Projekte werden unterstützt:

Projekt: „Balu und Du – Garbsen“

Antragstellung: Hannover Caritas, Caritasverband Hannover

Beantragte Fördermittel: 9.500,00 €

Zielgruppe: Benachteiligte Kinder im Grundschulalter

Kurzbeschreibung:

„Balu und Du – Garbsen“ ist ein Mentorenprogramm, das Kinder im Grundschulalter fördert. Die Kinder sollen – neben Familie und Schule – eine weitere Chance erhalten, sich ihren positiven Anlagen gemäß zu entwickeln und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Projekt: „Liebe, Lust und dann…?“

Antragstellung: Diakonieverband Hannover-Land, Ronnenberg

Beantragte Fördermittel: 21.000,00 €

Zielgruppe: Jugendliche und ihre Familien

Kurzbeschreibung:

Das Projekt beinhaltet die Vermittlung von Ansätzen für eine bewusste Lebensplanung und die Aufklärung von Jugendlichen und deren Familien zu den Themenfeldern Lebensplanung, Partnerschaft und Sexualität. Das Projekt soll 2014 auf alle Kommunen im Jugendhilfezuständigkeitsbereich der Region Hannover ausgeweitet werden.

Projekt: „Familien stärken“

Antragstellung: Diakonieverband Hannover-Land, Ronnenberg

Beantragte Fördermittel: 20.000,00 €

Zielgruppe: Familien mit kleinen Kindern

Kurzbeschreibung:

Das Projekt verfolgt das Ziel, benachteiligte Familien mit kleinen Kindern durch den Einsatz von Ehrenamtlichen zu unterstützen. Bisher wird das Projekt in Hemmingen, Neustadt, Pattensen und Wunstorf durchgeführt. Ab 2014 soll es auch in Springe und Garbsen angeboten werden.

Projekt: „Babyausstattung und Elternberatung – Umsonstladen Ronnenberg“

Antragstellung: Diakonieverband Hannover-Land, Ronnenberg

Beantragte Fördermittel: 12.000,00 €

Zielgruppe: In Not geratene Familien und Schwangere

Kurzbeschreibung:

Das Projekt verfolgt das Ziel, in Not geratene Familien schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Neben der materiellen Unterstützung können die Eltern und Schwangeren auch das Beratungsangebot nutzen.

Projekt: „Mal rauskommen“ – Wochenendworkshop für Mütter mit Migrationshintergrund

Antragstellung: Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen e.V., Hannover

Beantragte Fördermittel: 6.254,00 €

Zielgruppe: Mütter mit Migrationshintergrund

Kurzbeschreibung:

Bei dem Projekt handelt es sich um ein Wochenendangebot für Mütter mit Migrationshintergrund derzeit aus Garbsen, Seelze und Uetze mit dem Ziel, die Erziehungs- und Schlüsselkompetenzen der Frauen zu stärken. Um allen Frauen die Teilnahme zu ermöglichen, wird eine Kinderbetreuung angeboten.

Projekt: „Kronsberg-Kids-Klub auf dem Kronsberg – zuhause und unterwegs“

Antragstellung: Pestalozzi Stiftung, Burgwedel

Beantragte Fördermittel: 20.840,00 €

Zielgruppe: Kinder und ihre Familien, vorrangig mit Migrationshintergrund

Kurzbeschreibung:

Das Projekt wendet sich an benachteiligte Familien aus Garbsen und verbindet erlebnispädagogische Ansätze für die Kinder mit einem Beratungsangebot für die Eltern, um die Familiensysteme zu stabilisieren. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen und der Jugendhilfestation statt. 2014 wird die geplante Teilnehmerzahl voraussichtlich erreicht.

Projekt: „Treffpunkt für junge Eltern“

Antragstellung: Güldene Sonne, Rehburg-Loccum

Beantragte Fördermittel: 11.400,00 €

Zielgruppe: Benachteiligte junge Eltern

Kurzbeschreibung:

Bei dem Projekt handelt es sich um ein Angebot für benachteiligte junge Eltern in Neustadt mit dem Ziel, ihre privaten Unterstützungssysteme und ihre Sozialkompetenz zu fördern.

Projekt: „Eltern treffen Eltern“

Antragstellung: Pestalozzi Stiftung, Hannover

Beantragte Fördermittel: 8.560,00 €

Zielgruppe: Eltern

Kurzbeschreibung:

Beratungs- und Unterstützungsangebot für die Teilnehmer des Elterntrainings „Aktive Eltern“. Die Akquise der Eltern erfolgt in Abstimmung mit den Jugendhilfestationen der Region Hannover.

Projekt: „Familienberatung“

Antragstellung: Kinderschutzbund Springe

Beantragte Fördermittel: 5.760,35 €

Zielgruppe: Eltern

Kurzbeschreibung:

Niedrigschwelliges Beratungsangebot für benachteiligte Eltern, die sich scheuen eine staatliche Stelle, wie etwa die Familien- und Erziehungsberatung, aufzusuchen. Ziel ist es, dass die Familien in die Lage versetzt werden, ihre Lebenssituation aktiv zu gestalten, um nach einer angemessenen Zeit selbständig daran arbeiten zu können.

Projekt: „Kinderstube“

Antragstellung: Kinderschutzbund Springe

Beantragte Fördermittel: 4.000,00 €

Zielgruppe: Kinder im Alter von 2-4 Jahren, vorrangig mit Migrationshintergrund

Kurzbeschreibung:

Ein integratives Betreuungsangebot für Kinder im Alter von 2-4 Jahren. Neben deutschen Kindern befinden sich in diesem Angebot viele Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund, die an dem Kurs „Minis lernen Deutsch“ teilgenommen haben. Durch gemeinschaftliche Aktionen (zum Beispiel gemeinsame Mahlzeiten, Singen, Tanzen, Basteln und beim freien und angeleiteten Spiel) erlangen die Kinder Vertrauen und Sicherheit in sich und andere. Das Ziel ist, die Kinder auf einen guten Einstieg in die Kindergartenzeit vorzubereiten.

Projekt: „Schularbeitenhilfe“

Antragstellung: Kinderschutzbund Springe

Beantragte Fördermittel: 3.000,00 €

Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler aller Schulformen, vorwiegend mit Migrationshintergrund

Kurzbeschreibung:

Das Ziel des Projektes ist es, durch den Erfolg der Übungen das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken, Lerndefizite aufzufangen und sie ihrem Lernziel näher zu bringen. Zudem wird der Kontakt zu den Familien und den Lehrkräften gepflegt, mit dem Ziel eine optimale Förderung des Kindes zu erreichen. Kooperationspartner sind die ortsansässigen Grundschulen, die Förderschule und die Realschule.

Die Schularbeitenhilfe findet an vier Wochentagen in den Räumen der Grundschule am Ebersberg statt. Zurzeit besuchen zwölf Kinder aus der vierten bis zur achten Klasse regelmäßig dieses Angebot, das von zwei pädagogischen Mitarbeiterinnen und fünf Ehrenamtlichen betreut wird.

Projekt: „Pädagogischer Mittagstisch“

Antragstellung: Kinderschutzbund Springe

Beantragte Fördermittel: 1.800,00 €

Zielgruppe: Benachteiligte Kinder im Grundschulalter

Kurzbeschreibung:

Das Ziel des Projektes ist es, die Grundversorgung der Kinder durch Übernahme des Mittagessens zu verbessern, außerdem können mögliche Lerndefizite der Kinder durch eine gezielte Förderung aufgefangen werden. Freizeitpädagogische Ansätze bilden eine sinnvolle Ergänzung in dem Projekt. Der Mittagstisch findet an vier Tagen in der Woche statt und wird von zwei pädagogischen Mitarbeiterinnen geleitet. Weiterhin unterstützen sechs Ehrenamtliche das Projekt.

Projekt : „Müttergruppen für Frauen mit Migrationshintergrund“

Antragstellung: Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen e.V., Hannover

Beantragte Fördermittel: 20.370,00 €, derzeit für die Standorte Seelze, Uetze, Garbsen

Zielgruppe: Benachteiligte Frauen mit Migrationshintergrund

Kurzbeschreibung:

Das Ziel des Projektes ist eine alltags- und ressourcenorientierte Unterstützung von benachteiligten Migrantinnen, um ihre Erziehungskompetenz, ihre sprachlichen Möglichkeiten und ihrer soziale Integration zu verbessern.



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