Hochschule Osnabrück zeigt Flagge: NEIN zu Gewalt an Frauen

28 Nov

Neues Beratungsangebot bei sexueller Belästigung vorgestellt

Pressemeldung der Firma Hochschule Osnabrück

„Frei leben – ohne Gewalt“ diese Letter prangen auf der Flagge von TERRE DES FEMMES. Die Hochschule Osnabrück hat sich zum ersten Mal an dem Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ der Frauenrechtsorganisation beteiligt. Als Zeichen gegen Gewalt hat Vizepräsidentin Prof. Dr. Marie-Luise Rehn die Flagge der Frauenrechtsorganisation am AA-Gebäude der Hochschule am Westerberg gehisst. Passend zum diesjährigen Schwerpunktthema „Sexualisierte Gewalt“ hat das Gleichstellungsbüro der Hochschule zuvor das neue Beratungsangebot bei sexueller Belästigung und Gewalt vorgestellt – eine Kooperation der Hochschule Osnabrück mit der Frauenberatungsstelle Osnabrück.

Ab sofort bietet die Frauenberatungsstelle zwei Mal im Monat allen Studierenden und Beschäftigten der Hochschule Osnabrück Beratungsgespräche auf dem Caprivicampus an. „Beratungsanlässe müssen nicht gleich körperliche Übergriffe sein. Auch gegen herabwürdigende, sexistische Bemerkungen im Arbeits- oder Studienalltag sollte man sich zur Wehr setzen“, erläuterte Bettina Charlotte Belker, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule.

Weitere Bausteine des neuen Angebotes sind Coachings für Führungskräfte sowie Fortbildungen zum Umgang mit sexueller Belästigung. Der Personalratsvorsitzende Wilhelm Prescher hat mit seinem Team bereits an einer solchen Fortbildung teilgenommen. „Es ging dabei um eine Sensibilisierung für das Thema, aber auch um rechtliche Grundlagen und Präventionsmöglichkeiten. Ich kann das Seminar nur weiterempfehlen“, so Prescher.

Um allen Studierenden und Beschäftigten Handlungssicherheit im Umgang mit solchen Vorfällen zu gewähren, werden zurzeit Richtlinien zum Umgang mit sexueller Belästigung und Gewalt erarbeitet.

Vizepräsidentin Prof. Dr. Marie-Luise Rehn unterstrich die Notwendigkeit des Angebotes: „In einer Studie der Universität Bochum aus dem Jahr 2012 gaben 55 Prozent der über 12.000 befragten Studierenden an, dass sie bereits sexuelle Belästigung erlebt haben. An unserer Hochschule wird sexuelle Belästigung und Gewalt nicht toleriert. Deshalb begrüßt das Präsidium das Engagement des Gleichstellungsbüros ausdrücklich.“

Das Beratungsangebot steht während der Vorlesungszeit jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat von 14.30 bis 16 Uhr in Raum CB0110, Caprivistr. 30A, 49076 Osnabrück, sowie nach Vereinbarung, zur Verfügung,. Die Beratung ist außerdem jederzeit unter Telefon 0173/9619298 und per E-Mail an hilfe-bei-belaestigung@hs-osnabrueck.de erreichbar. Auf Wunsch ist auch eine anonyme Beratung möglich.



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