Warteschleifen im Übergangssystem durch assistierte Ausbildung vermeiden

5 Nov

Diakonie und Paritäter haben dadurch bisher über 900 junge Menschen vermittelt

Pressemeldung der Firma Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Das Diakonische Werk Württemberg und der Paritätische Landesverband begrüßen die geplante Reform des Übergangs von Schule in Ausbildung des Bündnisses für Ausbildung. Die beiden Wohlfahrtsverbände fordern, dass Ausbildung für alle junge Menschen der zentrale Ansatz von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist. Denn jährlich finden bundesweit über 250000 Schulabgänger keine passende Ausbildungsstelle. Diese Jugendlichen landen im sogenannten Übergangssystem, also in Qualifizierungsmaßnahmen, die häufig zu keinem anerkannten Abschluss führen.

Allerdings vermissen Diakonie und Paritätischer den Hinweis auf den Erfolg der assistierten Ausbildung. Viele dieser Jugendlichen könnten eine reguläre betriebliche Ausbildung erfolgreich abschließen, wenn sie durch sozialpädagogische Unterstützung bei der Ausbildung begleitet würden. Denn über die Hälfte dieser jungen Menschen hat einen Hauptschulabschluss und rund ein Viertel sogar einen Realschulabschluss. Nur ungefähr jeder Fünfte ist ohne Schulabschluss.

Die Assistierte Ausbildung ist hierfür ein erprobtes, individuelles und umfassendes Unterstützungs- und Dienstleistungsangebot für die Auszubildenden und für die Betriebe. Eine sozialpädagogische Assistenz kann allen jungen Menschen die Aufnahme und den Abschluss einer regulären Ausbildung im Betrieb, sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen. Diakonie und Paritäter haben dadurch bisher bereits über 900 jungen Menschen eine erfolgreiche Ausbildung ermöglicht. Das bewährte Duale Ausbildungssystem wird dabei gestärkt: durch die Beibehaltung des regulären Ausbildungsverhältnisse, die Verringerung von Ausbildungsabbrüche und die Vermeidung von Warteschleifen im Übergangssystem.

Eine erfolgreiche Umsetzung der Assistierten Ausbildung ist allerdings nur möglich, wenn die Angebote der Jugendberufshilfe auch kostendeckend finanziert werden.



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