Stadt Wien stellt ihre Bildumgsamstalt für Kindergartenpädagogik (BAKIP) auf Erwachsenenbildung um

27 Sep

Ein wichtiger, fachgemäßer und politisch mutiger Schritt!

Pressemeldung der Firma Plattform EduCare

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PädagogInnenzuwachs – ja bitte!

Pädagogische AssistentInnen – ja bitte!

Die Stadt Wien stellt ihre BAKIP auf Erwachsenenausbildung um.

Ein wichtiger, fachgemäßer und politisch mutiger Schritt in die richtige Richtung!

Seit 1994 fordert der ÖDKH-Österreichischer Dachverband der Berufsgruppen der Kindergarten- und HortpädagogInnen eine Ausbildungsreform auf tertiärer Ebene, die dem Anspruch der Bildungsarbeit in Kindergarten und Hort entspricht. Eine Berufsausbildung im Erwachsenenalter bietet viele Vorteile für alle.

Zuerst kam die Matura zur Diplomprüfung

Seit 1990 absolvieren Kindergartenpädagoginnen die Ausbildung mit Matura

Diese Reform brachte ein Ende der Sackgassenausbildung und viele PädagogInnen (ElementarpädagogInnen), die dies zu Recht nützten.

Als Wermutstropfen zur Ausbildungsreform (und dem steten Ausbau an elementaren Bildungseinrichtungen) entstand ein bundesweiter PädagogInnenmangel. Denn immer weniger AbsolventInnen der BAKIP wollen in Kindergarten und Hort arbeiten – oder bleiben. Maximal 30% BerufseinsteigerInnen können die Ansprüche der benötigten PädagogInnen nicht erfüllen.

Theorie und Praxis – nicht kompatibel

Viele PädagogInnen kommen (und bleiben…) wegen der Rahmenbedingungen, die für eine qualitätsvolle, zeitgemäße, wissenschaftlich fundiert begleitete Bildungsarbeit unabdingbar sind, nicht ins Arbeitsfeld Kindergarten.

Die Kolleg-Ausbildung als gutes Beispiel

Mit Einführung des Kollegs für KindergartenpädagogInnen kamen plötzlich andere Drop-out-Quoten zustande – 98% BerufeinsteigerInnen, die bleiben!

Diese Frauen und Männer kommen nach der Matura, viele aus anderen Berufen wechselnd, mit Lebenserfahrung und realerer Einschätzbarkeit zu den Anforderungen des Berufes.

Rahmenbedingungen in den elementaren Bildungseinrichtungen gehören massiv reformiert

Die Erwartungen an elementare Bildung hat sich – zu Recht – gesteigert, ist sie doch die (außerfamiliäre) Basis für den Bildungsweg jedes Kindes.

Um Reformen umsetzen zu können brauchen wir nicht „nur“ kompetente, mutige und tatkräftige PolitikerInnen, sondern viele, viele Pädagoginnen und Pädagogen.

Denn – z.B. – eine so wichtige Reduzierung der Kinderanzahl pro Gruppe ist nur dann möglich, wenn wir ausreichend PädagogInnen für JEDE Gruppe haben.

Umstellung der BAKIP 21 begrüßenswert

Die Stadt Wien geht als erste in Österreich den Weg zur Anhebung des Alters für PädagogInnen in Ausbildung.

Aus unserer fachlichen und berufspolitischen Sicht die richtige Entscheidung – abseits des Wahlkampfes!

Ein Einstieg in ein Studium der Elementarpädagogik – das hoffentlich auch bald in Wien möglich ist – ist vorstellbar. Also noch mehr Professionalität in der elementaren Bildungsarbeit.

Pädagogische AssistentInnen willkommen – auch gesetzlich!

Für die Kinder die bestqualifizierten Menschen! Das sind die PädagogInnen (ElementarpädagogInnen) und auch die Menschen, die zur Seite stehen. Bisher gab es kein Berufsbild, keine österreichweite Ausbildung und so auch keine Anerkennung für die Frauen und Männer, die tagtäglich als unterstützende MitarbeiterInnen im Kindergarten tätig sind. Als PädagogInnen fordern wir schon seit Jahrzehnten (!) pädagogisch ausgebildete AssistentInnen. AssistentInnen, die genau das sein können: Assistenz – und kein „billigerer“ Ersatz für PädagogInnen.

Es gibt manche Bemühungen einiger TrägerInnen, doch – wieder einmal – keine österreichweite Lösung um diese Qualität in den Kindergärten und Horten zu implantieren.

Wir hoffen auf die Vorreiterrolle der Gemeinde Wien auch bei dieser Verbesserung für die pädagogische Arbeit in den elementaren Bildungseinrichtungen!



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