Goodciety – Mit sozialen Innovationen zur „Guten Gesellschaft“

7 Mrz

Pressemeldung der Firma Zukunftsinstitut GmbH

Das Zukunftsinstitut beschreibt in der März-Ausgabe seines neuen Monatsmagazins „Trend-Update“, wie spätindustrielle Gesellschaften weltweit einen alten Traum mit neuem Leben füllen: Sich mit „sozialen Innovationen“ auf den Weg in die „gute Gesellschaft“, die „Goodciety“, zu machen.

Solche sozialen Innovationen sind derzeit häufig in vermeintlich innovationsfernen Bereichen wie dem Bildungssektor, dem Gesundheitswesen oder der Vorsorge zu finden – und definieren nebenbei einen ganz neuen, spannenden Innovationsbegriff. Ein Beispiel hierfür ist die Altersvorsorge in der Schweiz, die auf drei Säulen beruht („Cappuccino-Modell“): eine obligatorische gesetzliche Versicherung, eine kapitalgedeckte berufliche Vorsorge und eine freiwillige private Vorsorge. Der Effekt: Die Schweizer bleiben deutlich länger im Beruf und sind – was Demographieprobleme angeht – viel gelassener.

Soziale Innovation setzt einen Paradigmenwechsel voraus, der sich von dem alten Konflikt – mehr Markt oder mehr Staat – verabschiedet. Soziale Innovation entsteht, wenn sich die verschiedenen Akteure der Gesellschaft neu vernetzen und auf kreative Weise kooperieren. Dabei geht es um koordinierende Zusammenarbeit und nicht um den Streit um Verantwortlichkeiten. Von dem größeren Miteinander von staatlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren profitieren beide Seiten. „Nur wenn neben dem ökonomischen Kapital auch das soziale Kapital wächst, entsteht nachhaltiger Wohlstand“, so die Autoren. Diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr bei den Großunternehmen und Konzernen durch, die um ihre Legitimität und damit um die Loyalität ihrer Kunden bangen müssen.

Deshalb erleben wir eine gewaltige Welle der „Moralisierung“ von Unternehmen. Auch wenn manche Verlautbarung scheinheilig als „Greenwashing“ daherkommt, setzt sich ein neuer Unternehmenstypus durch, bei dem soziales und ökologisches Engagement von der Marketingabteilung ins Zentrum der Wertschöpfung rückt. Ein Beispiel hierfür ist der Sportartikelhersteller Puma, der als eines der ersten Unternehmen eine vollumfängliche Umweltbilanz erstellt, um den gesamten verursachten, ökologischen Schaden zu beziffern. Wie bei Vernachlässigung der ethischen Frage ein ganzes Marktsegment kippen kann, zeigt der Untergang des Schlecker-Imperiums. Die Drogeriemarktkette dm, das Flaggschiff ökosozialer Verantwortung, befindet sich hingegen auf Wachstumskurs.

Die Empathie der Gesellschaft sowie die Kreativität des Marktes können sich im Netzwerk-Zeitalter zu einem neuen Gesellschaftsmodell, zur Goodciety, verbinden.

Außerdem im neuen Trend-Update

– Interview mit Stephan A. Jansen, dem Rektor der Zeppelin Universität am Bodensee, über „Soziale Innovation“ als Strategie der Zeppelin-Universität

– Die besten sozialen Innovationen – u.a. Bruttonationalglücks-Index, Micro-Volunteering und Shared Spaces

– Spiel des Lebens – Gamification für soziale Systeme Wenn es derzeit einen Digitaltrend gibt, den die Spatzen von den Dächern tweeten – und ein Zauberwort, das Venture-Capital-Gebern die Dollarzeichen in die Augen treibt -, dann ist es der Begriff der „Gamification“.

Über das Trend-Update (www.trend-update.de)

Das Trend-Update ist das offizielle Monatsmagazin des Zukunftsinstituts, herausgegeben von Matthias Horx. Als regelmäßiges Update zu den großen und kleinen Trend-Themen bietet das Magazinformat die Möglichkeit, die Thesen und Entwicklungen selbst zu bewerten und auf die Bedeutung für das eigene Umfeld abzuklopfen.



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    • Goodciety - Mit sozialen Innovationen zur "Guten Gesellschaft"
Die Zukunftsinstitut GmbH, 1998 von Matthias Horx gegründet, arbeitet als Think Tank und Unternehmensberatung im Bereich der Strategie- und Innovationsentwicklung. Zahlreiche Studien zum gesellschaftlichen und ökonomischen Wandel liefern die Grundlage für die Beratungstätigkeit. www.zukunftsinstitut.de


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