Kristina Schröder: „Vodafone-Stipendiaten zeigen, dass Bildung sich lohnt“

5 Mrz

Bundesministerin Kristina Schröder empfängt Stipendiatinnen und Stipendiaten des Programms Vodafone Chancen

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Die Bildungserfolge von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind heute (Montag) Thema eines Gesprächs der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, mit Stipendiatinnen und Stipendiaten des Programms „Vodafone Chancen“ in Berlin.

Die 37 Studierenden haben sich gemeinsam mit engagierten Schülerinnen und Schülern von Berliner Schulen auf einem Wochenendseminar mit dem Thema Vorbilder und ihre Bedeutung für den Bildungs- und Lebensweg insbesondere für junge Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigt. Die dabei entstandenen Filme, Fotos und Wortbeiträge, haben sie heute der Bundesfamilienministerin präsentiert.

„Wir wissen, dass Bildungserfolge in Deutschland noch zu stark von der sozialen Herkunft beeinflusst werden“, sagte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, anlässlich des Treffens. „Es darf aber keine Rolle spielen, woher jemand kommt oder welche Sprache er mit seinen Eltern spricht und wie der familiäre Hintergrund aussieht. Alle Kinder verdienen faire Chancen auf gute Bildung, Entwicklungsperspektiven und Aufstiegschancen. Die Stipendiaten der Vodafone Stiftung Deutschland setzen mit ihrem Erfolg ein wertvolles Signal, dass Bildung sich lohnt. Die Stipendiaten können außerdem Vorbild für die Jüngeren sein. Solche Vorbilder sind wichtig, denn sie helfen, eigene Ziele zu setzen und nicht gleich aufzugeben, wenn es einmal Schwierigkeiten gibt.“

Die Studierenden sind teilweise als Kinder oder Jugendliche zugewandert, teilweise in Deutschland geboren. Das Vollstipendium der Vodafone Stiftung ermöglicht ihnen das Studium an einer Spitzenuniversität in Deutschland. Mit dem Programm „Vodafone Chancen“ eröffnet die Vodafone Stiftung Deutschland jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die in der Bundesrepublik leben und arbeiten wollen, neue Bildungschancen. Dabei bietet sie das bundesweit einzige Vollstipendienprogramm für Studierende mit Zuwanderungsgeschichte an privaten Hochschulen an, darunter etwa die Bucerius Law School Hamburg oder die WHU Otto Beisheim School of Management. Unter dem Leitmotiv „Integration durch Bildung“ werden die Stipendiaten sowohl finanziell als auch ideell, unter anderem durch Mentoren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie durch Seminare und Auslandspraktika unterstützt und individuell gefördert.

„Wir wollen benachteiligte Kinder und Jugendliche so umfassend fördern, dass ihnen tatsächlich alle Türen offenstehen“, sagte Thomas Ellerbeck, Vorsitzender des Beirats der Vodafone Stiftung Deutschland. „Gerade für Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte ist es besonders wichtig, sich an Vorbildern in unserer Gesellschaft orientieren zu können. Der Medienworkshop hat ihnen den Raum geboten, sich in Form einer ‚Rechercheexpedition‘ mit den Fragen zu dem Thema ‚Wer sind heute noch Vorbilder‘ und ‚Was ist Vorbildlichkeit in unserer Gesellschaft?‘ auseinandersetzen.“

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler besuchen Berliner Schulen, die Teil der gemeinnützigen Bildungsinitiative Teach First Deutschland sind. Diese Initiative fördert die Schulbildung von Schülerinnen und Schülern mit schwierigen Startbedingungen, indem so genannte Fellows für zwei Jahre an Schulen eingesetzt werden. Fellows sind persönlich und fachlich herausragende Hochschulabsolventinnen und -absolventen aller Fächer, die für zwei Jahre, als zusätzliche Lehrkräfte auf Zeit, die Kapazitäten von Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen erhöhen. Außerhalb des Unterrichts engagieren sich die Fellows an der Schule in Arbeitsgruppen, führen Exkursionen mit ihren Schülerinnen und Schülern durch, gründen und betreuen Schülerfirmen oder sind Ansprechpartner bei Problemen und Herausforderungen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.de



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Glinkastraße 24
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 20655-0
Telefax: +49 (30) 20655-1145
http://www.bmfsfj.de



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.