Ostafrika: Zahl der unterernährten Kinder nimmt drastisch zu
19 Sep
SOS-Kinderdörfer weiten Hilfsprogramme massiv aus
Die Hungerkrise in Ostafrika verschärft sich weiter. Derzeit versuchen die Helfer in Somalia, Kenia und Äthiopien, den Ausbruch von Masern und akuter Diarrhö einzudämmen. Eine Epidemie, beschleunigt durch die anstehende Regenzeit, kann in den völlig überfüllten Flüchtlingslagern für viele der geschwächten Kinder und Erwachsenen den Tod bedeuten. Mit Einsetzen der Regenzeit ist auch mit dem Ausbruch von Cholera und Malaria zu rechnen.
Die SOS-Kinderdörfer haben deshalb ihre Hilfsprogramme in den betroffenen Ländern erneut massiv ausgeweitet. SOS-Präsident Helmut Kutin sagte: „Wir müssen vor allem viel mehr Kindern helfen!“ Die Zahl der unterernährten Kinder unter fünf Jahren nehme drastisch zu.
In den somalischen Feldkliniken und der SOS-Klinik in Mogadischu werden täglich tausende Kinder und Erwachsene behandelt. In den Kliniken und den Flüchtlingscamps Badbado bei Mogadischu und Baidoa starten die SOS-Kinderdörfer zusätzliche Ernährungsprogramme. Zudem hat die Organisation weiteres medizinisches Personal eingestellt, neues Personal wird ausgebildet.
Sorge bereiten in Ostafrika auch die Lebensmittelpreise: „Die Lebensmittelpreise sind noch einmal um 20 Prozent gestiegen“, erklärte Kutin. Schon zu Beginn der Hungerkatastrophe waren die Preise für Nahrung wegen der Dürre und Spekulationen auf Lebensmittel exorbitant hoch.
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