World Future Council fordert Einschreiten der Politik, um geflüchtete Frauen und Kinder vor Gewalt zu schützen

7 Mrz

Pressemeldung der Firma World Future Council

In einem flammenden Appell an die Regierungen und Institutionen der Welt fordert der Hamburger World Future Council konsequente Maßnahmen, um geflüchtete Frauen und Kinder vor Gewalt zu schützen.

Zum Internationalen Frauentag am 8. März betonen UnterzeichnerInnen wie die ehemalige Verteidigungsministerin von Ecuador María Fernanda Espinosa,  die dreimal für den Friedensnobelpreis nominierte Scilla Elworthy, der Mitbegründer der Grameen Bank Dipal Barua und WFC Gründer und Stifter des Alternativen Nobelpreises Jakob von Uexküll, dass es eine Frage des politischen Willens und effektiver Gesetze ist, die Sicherheit von Frauen und Kindern auf der Flucht sowie in Transit- und Aufnahmezentren zu gewährleisten.

Weltweit sind mehr als 60 Geflüchtete unerträglichen Bedingungen ausgesetzt, so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Eine zunehmende Anzahl Geflüchteter sind Frauen, Kinder und unbegleitete Minderjährige. Sie sind auf jeder Etappe ihres Fluchtweges spezifischen Sicherheitsrisiken ausgesetzt, u.a. Vergewaltigungen, sexueller Ausbeutung, Mißbrauch und Belästigung, psychologischer Gewalt, Menschenhandel, Kinder- und Zwangsheirat, häuslicher Gewalt, Kindesentführung, Trennung von Familienangehörigen und Erpressung durch Schleuser.

Die Unterzeichnenden dieser Erklärung, Ratsmitglieder und Botschafter des World Future Council, rufen daher alle Regierungen, internationalen Organisationen, Akteure humanitärer Hilfe und zivilgesellschaftliche Organisationen auf, ihre Bemühungen zum Schutz weiblicher Geflüchteter sowie von geflüchteten Kindern und unbegleiteten Minderjährigen vor Gewalt massiv zu verstärken und eine grenzübergreifende Strategie zur Identifikation und zum Schutz besonders schutzbedürftiger Fälle zu entwickeln.

Weiterhin soll sichergestellt werden, dass:

Transit- und Aufnahmezentren in einer kinderfreundlichen und geschlechtersensiblen Art und Weise errichtet werden, die die Sicherheit von Frauen und Kindern priorisieren und mit ausgebildetem Personal ausgestattet sind, um Opfer von Gewalt zu identifizieren und zu unterstützen.

Einrichtungen für Flüchtlinge so gestaltet sind, dass es nach Geschlechtern getrennte Bereiche und Bereiche für Familien gibt, gut beleuchtet, mit verschließbaren Sanitär- und Gesundheitsbereichen, kinderfreundlichen Räumlichkeiten und sicheren privaten Räumen

es spezifische Dienste gibt, die sich um Gewaltopfer kümmern.

die Prinzipien der Gleichberechtigung, Anti-Diskriminierung und gegenseitigem Respekt in den Aufnahmezentren gelten.

es effektive  Systeme zur amtlichen Vormundschaft für unbegleitete Minderjährige, sowie für die Identifikation von Familienangehörigen und zur zügigen Familienzusammenführung gibt.

Frauen, Kinder und unbegleitete Minderjährige umfassend über ihre Rechte informiert sind, in einer Sprache, die sie verstehen.

der politische Wille gestärkt wird, um humane Lösungen zu finden, anstatt Grenzen zu schließen.

Die vollständige Erklärung, sowie eine Liste der Unterzeichner finden Sie hier.



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Der World Future Council (WFC) ist eine gemeinnützige Stiftung mit Hauptsitz in Hamburg. Der Gründer und Vorstandsvorsitzende, Jakob von Uexküll, gründete auch den Alternativen Nobelpreis. Der WFC setzt sich für ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Denken und Handeln im Sinne zukünftiger Generationen ein. Seine Mitglieder kommen aus Politik, Geschäftswelt, Wissenschaft und Kultur - und von allen fünf Kontinenten. Der Rat identifiziert mithilfe seines Netzwerks von Wissenschaftlern, Parlamentariern und Umwelt-Organisationen weltweit zukunftsweisende Politikansätze und unterstützt ihre Umsetzung auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene. Weitere Infos finden Sie unter www.worldfuturecouncil.org.


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