Einfach wegklicken reicht nicht

12 Aug

Bundesministerin Schwesig fordert eine Kultur der gemeinsamen Verantwortung zum Kampf gegen Rechtsextremismus im Netz

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Anlässlich der Pressekonferenz der Initiative jugenschutz.net zum Jahresbericht des Projekts „Rechtsextremismus Online“, an der die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig zusammen mit dem Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, teilnahm, fordert Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig eine Kultur gemeinsamer Verantwortung, um dem Rechtsextremismus im Internet wirkungsvoll entgegen zu treten.

Laut Recherchen von jugendschutz.net werden Jugendliche bei Facebook, YouTube und Co. über moderne Angebote und subversive Kampagnen geködert. Gleichzeitig findet sich immer häufiger blanker Hass und Hetze gegen Juden, Muslime, Sinti & Roma oder Homosexuelle. Gerade provokante und emotionalisierende Beiträge erzielen eine hohe Reichweite, auch über Szenegrenzen hinaus.

„Rechtsextreme nutzen das Internet, um ihre menschenfeindlichen und menschenverachtenden Ideen zu verbreiten“, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. „Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, die zahlreichen positiven Aspekte des Internets zu nutzen – sie dürfen dabei aber nicht Gefahr laufen, mit Hass und Gewalt konfrontiert zu werden.“

Die Bundesfamilienministerin ruft deshalb alle Internetnutzer auf, menschenverachtende Inhalte an Organisationen wie jugendschutz.net zu melden. „Einfaches ‚Wegklicken‘ hilft da nicht“, so Schwesig.

So können auffällige Webbeiträge bei Jugendschutz.net gemeldet werden.

Zudem fordert die Ministerin Provider und Betreiber von Webseiten auf, Hassbeiträge von den Plattformen zu löschen.

Doch das alleine reicht nicht. Auch Eltern und auch Lehrer müssen wissen, wie sie Kinder und Jugendliche für die Auseinandersetzung mit Hass und Rassismus stärken können. Eltern und pädagogische Fachkräften haben einen großen Bedarf nach Aufklärung und Information. Wer Hilfe sucht, kann sich an die Online-Beratung gegen Rechtsextremismus wenden.

Jugendschutz.net und die Online-Beratung gegen Rechtsextremismus will das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des neuen Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ nun auch längerfristig fördern.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Glinkastraße 24
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 20655-0
Telefax: +49 (30) 20655-1145
http://www.bmfsfj.de

Ansprechpartner:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen un
+49 (30) 201791-30



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.