Kristina Schröder besucht das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ 08000 116 016

3 Jun

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Anlässlich des 100-tägigen Bestehens des bundesweiten Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ 08000 116 016 hat sich Bundesfamilienministerin Kristina Schröder am heutigen Montag an dessen Kölner Sitz über die ersten Erfahrungen dieses neuen Hilfe-Angebotes an gewaltbetroffene Frauen informiert.

„Das Hilfetelefon besteht aus einem exzellenten Team mit einer ausgezeichneten Leitung und qualifizierten Beraterinnen, die ihre herausfordernde Arbeit mit ausgesprochen viel Engagement machen. Dafür bin ich ausgesprochen dankbar“, sagte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. „Für eine vertiefte Auswertung ist es zu diesem Zeitpunkt noch viel zu früh; wir können aber schon mit Sicherheit feststellen, dass das Hilfetelefon die in das Angebot gesetzten Erwartungen erfüllt. Es ist natürlich noch ein langer Weg, bis möglichst allen von Gewalt betroffenen Frauen in einer Krisensituation die Nummer 08000 116 016 präsent ist.

Wir werden das Beratungskonzept mit jeder praktischen Erfahrung, die wir machen, konsequent weiterentwickeln.“

Innerhalb der ersten zwölf Wochen (Stichtag: 29.05.2013) gab es bereits 18.741 Anrufe beim Hilfetelefon – das sind mehr als 220 Anrufe pro Tag.

Die erste Auflage der beiden Hilfetelefon-Flyer (einmal mehrsprachig, einmal in leichter Sprache) in Höhe von jeweils 100.000 Exemplaren ist nahezu vergriffen.

Alle Zugangswege zum Hilfetelefon werden genutzt; Anfragen erreichen das Hilfetelefon also nicht nur über die Telefonnummer 08000 116 016, sondern auch über die Online-Beratung www.hilfetelefon.de <http://www.hilfetelefon.de> in Form von E-Mail und Chat.

Neben den von Gewalt betroffenen Frauen nehmen auch Menschen aus deren sozialen Umfeld sowie Fachkräfte die Unterstützung durch das Hilfetelefon in Anspruch. Das beginnt beim Polizeibeamten, der eine spezialisierte Beratungsstelle sucht, und reicht bis zum Familienmitglied, das sich Sorgen um eine Angehörige macht.

Die Niedrigschwelligkeit des Angebots wirkt: Insbesondere der vielsprachige Dolmetsch-Dienst wird von Migrantinnen, die besonders von Gewalt betroffen sind, oft nachgefragt.

Alle Beratungsformen treffen den Bedarf: Krisenintervention und Erstberatung werden genauso nachgefragt wie Fachinformationen; eine Weitervermittlung an Fachberatungsstellen und Frauenhäuser vor Ort wird ebenfalls von Anrufenden gewünscht.



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