Verbundunternehmen im Sozialsektor – Unternehmenskommunikation auf verschiedenen Levels managen!
16 Jun
Bezugs- und Anspruchsgruppen auf unterschiedlichen Ebenen und große Themenvielfalt erschweren die Unternehmenskommunikation!
Agiert ein Unternehmen im Verbund und will die eigene Strategie (weiter-)entwickeln, dann wird die Strategiearbeit aufgrund der Verpflichtungsstrukturen und der Notwendigkeit zur Berücksichtigung der Verbundpartnerinteressen überaus komplex. Neben der Differenzierung zwischen Einzel- und Verbundunternehmen kann als weitere und dritte Ebene die Entwicklung und Umsetzung einer gemeinsamen Strategie für den gesamten Verbund betrachtet werden. „Der gesamtheitliche Prozess, von Entscheidungsfindung bis zur Umsetzung, wird durch die Mitwirkung weiterer oder aller Verbundunternehmen sowie differenzierte Bezugsgruppen-Ansprachen nochmals herausfordernder“ erläutert Hans Ulrich Hutten, Geschäftsführer von ESSENTIAL-Projects.
Vielfache Herausforderungen
Gerade die Vielschichtigkeit der Leistungsangebote für unterschiedliche Anspruchsgruppen an verschiedenen Standorten stellt die Unternehmenskommunikation auf Verbundebene oft vor komplexe Herausforderungen und Aufgabenstellungen:
Herausforderung: die Befähigung der Einzelunternehmen (der dezentralen / lokalen Einrichtungen) durch die zentrale Einrichtung, sich selbst als lokale Pflege-/Gesundheits-Marke zu profilieren und im lokalen Umfeld mit den Bezugs- und Anspruchsgruppen direkt zu kommunizieren.
Herausforderung: die öffentlichkeitswirksame Profilierung des Gesamtverbunds in spezifischen übergeordneten Bezugsgruppenfeldern (Kostenträger, Verbände, Personalmarkt, gesellschaftliches Umfeld, etc.).
Herausforderung: die Schaffung von Zusammengehörigkeit und Identifikation durch eine übergeordnete Identität / ein zentrales Versprechen.
Wichtige Fragen müssen angesprochen werden
Im Hinblick auf die Unternehmenskommunikation bei sozialen Verbundunternehmen stellen sich eine Reihe von Fragen:
Wie können wir die Stärke eines großen Verbunds nutzen (Reputation / Bewerber-Ansprache / Identifikation der Mitarbeitenden / Weiterbildung / Know-how-Transfer / Kostenträger-Positionierung / Einspar-Potentiale / Optimierung von Prozessen / etc.)?
Wo liegen unsere Gemeinsamkeiten, wo unsere Unterschiede?
Welche Synergiepotentiale gibt es für den Verbund / für die lokalen Einrichtungen?
Welches gemeinsame Ziel haben wir?
Welche Funktionszuschreibungen hat die Verbundmarke (Dachmarke)?
Wie unterstützen wir die regionalen Einrichtungen so, dass sie sich als regionale Sozialmarke profilieren und gegenüber regionalen Wettbewerbern differenzieren können?
Wie optimieren wir die kommunikative Nähe unserer Einrichtungen zu den regionalen Bezugs- und Anspruchsgruppen (Stichworte: Persona-Strategien, Themen-Cluster, Stakeholder-Journey, etc.)?
Was muss seitens der zentralen Organisation getan werden, damit die lokalen Einrichtungen und Tochterunternehmen optimal unterstützt werden (Stichworte: Service- und Support-Strategie / DAM / CRM / etc.)?
Wie stellen wir uns als Marke im Verbund auf (Markendach)? Was ist unsere übergeordnete Identität?
6 Handlungsfelder
Für die Unternehmenskommunikation lassen sich 6 Handlungsfelder definieren:
Positionierung des Gesamt-Verbunds
Website als zentraler Kommunikations- und Kontaktpunkt
Mitarbeiter-Kommunikation innerhalb des Verbunds
Bezugs- und Anspruchsgruppen-relevante externe Kommunikation / digitale Reichweite
Digitaler und analoger Service und Support für die internen lokalen Einrichtungen vor Ort
Digitale Infrastruktur innerhalb des Verbunds
„Unser Wissen aus der Beratung von gewerblichen Unternehmen zum mehrstufigen Vertrieb hilft uns enorm, soziale Verbundunternehmen auf dem Weg zu einer effizienten, bezugsgruppen-spezifischen und wahrnehmungsstarken Unternehmenskommunikation zu beraten“ so Hans Ulrich Hutten.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
ESSENTIAL-Projects GmbH
Herrenleite 12
97534 Waigolshausen
Telefon: 015116301414
Telefax: nicht vorhanden
http://www.essentialprojects.net
Ansprechpartner:
Hans Ulrich Hutten