Tödliche Schüsse in Buffalo: Adventisten in Nordamerika trauern um Opfer und verurteilen Gewalt und Rassismus
23 Mai
Die Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Nordamerika hat am 18. Mai eine Erklärung zur Schießerei vom 14. Mai in Buffalo/New York abgegeben. Bei der Gewalttat hat ein 18-Jähriger in einem Supermarkt zehn Personen – mehrheitlich Afroamerikaner – getötet und drei weitere verletzt. „Die Mitglieder der Kirchenfamilie der Siebenten-Tags-Adventisten trauern um alle Menschen, die ihr Leben verloren haben, wenden sich aber insbesondere gegen die Massengewalt, wie sie sich am vergangenen Wochenende in Buffalo, New York, ereignet hat“, heißt es in der Erklärung.
„Wir fühlen zutiefst mit jenen, die Angehörige und Freunde verloren haben, und mit jenen, die weiterhin unter den Folgen dieser sinnlosen Tat leiden werden … Wir beten um Heilung für alle, die davon betroffen sind. Doch so intensiv unsere Gebete gesprochen werden und unsere Gedanken denjenigen gelten, die durch dieses schreckliche Ereignis am Boden zerstört wurden, so können wir doch nicht dabei stehen bleiben.“
Hass und Rassismus in allen Formen verurteilen
„Wir verurteilen diesen sinnlosen und vorsätzlichen Anschlag des Hasses und der Gewalt. Wir rufen alle Menschen guten Willens auf, ihre Stimmen und Plattformen zu nutzen, um Hass und Rassismus in all seinen Formen zu verurteilen. Mögen wir diese böswillige Absicht als Katalysator nutzen, um uns antreiben zu lassen und zu zeigen, dass Liebe stärker ist als Hass.“
Die adventistische Kirchenleitung ruft Kirchenmitglieder und Pastoren auf, für die Angehörigen ein Umfeld zu schaffen in dem sie sich angenommen fühlen und aussprechen können. Gleichzeitig soll in der Kirche darüber gesprochen werden, „wie die Gewalt und der Rassismus, die unser Land spalten, angegangen werden können.“
„Wir glauben: ‚Der Herr ist nahe bei denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die im Geist zerbrochen sind‘ (Psalm 34,18). Möge dies für all diejenigen gelten, die in dieser Zeit des Verlustes trauern und bedrückt sind.“
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