Gute Kitas gehen uns alle an

25 Jul

Bundesministerin begrüßt Ländermonitor der Bertelsmann-Stiftung

Pressemeldung der Firma Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Bundesministerin Manuela Schwesig begrüßt die Diskussion um die Qualität in der Kindertagesbetreuung: „Wir brauchen nicht nur mehr Plätze, sondern auch gute Plätze. Wir sehen die erheblichen Potenziale des Elementarbereiches, aber auch seine Baustellen. Es ist wichtig, dass wir jetzt gemeinsam Wege vereinbaren, wie wir Erzieherinnen und Erzieher besser unterstützen können“, so Schwesig. „Diese leisten schon jetzt Erhebliches und das mit großer Zuwendung und Kompetenz.“

Bundesministerin Manuela Schwesig und die Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz, die Rheinland Pfälzische Ministerin Irene Alt, werden im Herbst zu einer ersten Bund-Länder-Konferenz zur Kindertagesbetreuung einladen. Bei der Auftaktkonferenz 2014 wird das Thema Qualität im Fokus stehen.

„Gute Qualität in Kitas geht nur gemeinsam mit allen Beteiligten. Das heißt, auch Länder, Kommunen und Träger müssen in die Entwicklung von Standards mit eingebunden werden. Das gehen wir jetzt an“, betont Manuela Schwesig.

Die Fachkraft-Kind-Relation wird in den Landesgesetzen geregelt. Gleiches gilt für die Definition, wer als Fachkraft gezählt wird. Hier setzen die Länder unterschiedliche Schwerpunkte.

Entscheidend ist, wieviel pädagogisch tätiges Personal tatsächlich für die Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder zur Verfügung steht. Die Fachkraft-Kind-Relation hängt letztendlich von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. Alter der Kinder, besondere Förderbedarfe, z. B. sprachlich, Anteil von Kindern mit nicht deutscher Herkunftssprache bzw. ob die Einrichtung von vielen Kindern in sozialbenachteiligten Lebenslagen besucht wird. Außerdem muss auch die Zeit berücksichtigt werden, die Erzieherinnen für die Vor- und Nachbereitung, Ausfall- und Urlaubstage nicht unmittelbar dem Kind zur Verfügung stehen.

Der Bund unterstützt Länder und Kommunen stärker als je zuvor und steht damit zu seiner Verantwortung. In dieser Legislaturperiode werden nicht nur eine Milliarde Euro für den weiteren Kita-Ausbau investiert, sondern Länder und Kommunen werden ab 2017 zusätzlich mit 100 Millionen Euro jährlich bei den Betriebskosten unterstützt. Dieses Geld kann auch für Personalkosten verwendet werden.

Außerdem unterstützt der Bund mit rund 400 Millionen Euro Erzieherinnen und Erzieher bereits in rund 4.000 Schwerpunkt-Kitas bei ihrer sprachpädagogischen Arbeit mit den Kindern und bei der Zusammenarbeit mit den Familien der Kinder durch zusätzliche Fachkräfte, den Sprachexpertinnen und Sprachexperten. Sie sind gleichsam der „Motor“ der Weiterentwicklung des Bildungsbereichs Sprache in den Schwerpunkt-Kitas.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Glinkastraße 24
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 20655-0
Telefax: +49 (30) 20655-1145
http://www.bmfsfj.de



Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.

Comments are closed.